Erschienen 22.11.2002
Die Themen:
Zur FPÖ Aussendung vom 11.11. (Faschingsbeginn?)
Bei wirklich wunderschönem Wetter ging der heurige Familienwandertag
im September über die Bühne. Hier ein paar Fotoimpressionen.
Heuer konnten wir an die sechzig
Wanderer - große wie kleine begrüßen. Die Route führte uns vom Sportplatz über
Sachsenbrunn, Unternberg, Passkapelle und über den Sellhof wieder zurück zum
Ausgangspunkt. Kurz vor der Passkapelle gab´s eine Labestation, die allen sehr
willkommen war.
Dann ging es größten teils bergab
und rasch waren wir am Ziel angekommen. Dort warteten schon Würstel, Koteletts
und Getränke auf die Wandersleut´. Nicht zu vergessen die Luftburg, wie jedes
Jahr von der Sparkasse Kirchberg gesponsert.
Heuer gelang uns ein Coup - Wezi einer der begnadetsten
Grillmeister Kirchbergs stand hinter dem Griller und bereitete die Speisen zu.
Das gemütliche Beisammensein dauerte
noch lange an - und angeblich sind die letzten erst nach Mitternacht vom
Wandern nach Hause gekommen.
Pfadfinderheim wurde ausgezeichnet
Die Pfadfindergruppe Kirchberg wurde
für den Neubau ihres Heimes der Hans Czettel Preis verliehen. Dieser Preis wird
für innovative, umweltgerechte Projekte verliehen. Es ist auch eine hohe
Auszeichnung für den Architekten, Hr. Robert Kernbeis, der mit dem Musikheim in
Kirchberg nun schon zwei zukunftsorierntierte Projekte realisieren konnte. Die Preisübergabe erfolgte durch die
Lhptm Stv. Onodi.
Dieser Preis ist ein gutes
Beispiel für eine gelungene fraktionsübergreifende Zusammenarbeit. Die Idee kam
von der Gemeinde, unterstützt und gefördert wurde das Ansuchen von der SPÖ
Kirchberg und die Einreichunterlagen steuerten die Pfadis bei. Dadurch konnten
immerhin 800 € zum Fertigstellen des Pfadiheims beigesteuert werden.
Ich werde mit Dezember aus
privaten Gründen mein Gemeinderatsmandat zurücklegen und möchte heute die
letzen zwei Jahre Revue passieren lassen und über meine Eindrücke berichten.
Am Anfang ist man voll der
Begeisterung und Idealismus. Man möchte alles niederreißen. Doch ich kam dann
rasch darauf, dass es nicht so leicht ist seine Vorstellungen umzusetzen. Denn
nicht alles was mir klar und logisch erscheint, sehen andere genauso. Das ist
manchmal deprimierend.
Und es steckt auch viel Arbeit
dahinter, wenn man gut vorbereitet in eine Gemeinderats- oder Ausschusssitzung
gehen will. Aber alles in allem war eine schöne, aufschlussreiche und
interessante Zeit und ich möchte sie nicht missen. Ich bedanke mich bei allen
Gemeinderäten für die angenehme, nicht immer konfliktfreie Zusammenarbeit.
Wichtig war mir immer, dass ich trotz harter Diskussion doch noch ein
gemeinsamer Wirthausbesuch möglich war. Und das ging immer.
Mein Gemeindratsmandat wird
Wetzelberger Josef - “da Wezi“ übernehmen.
Ihm wünsche ich alles Gute und ich
glaube, dass die KirchbergerInnen mit ihm einen sehr engagierten und tüchtigen
Vertreter bekommen.
Die Gestaltung der Osteinfahrt ist
abgeschlossen. Wer sich bei der Neugestaltung etwas mehr „Gestaltung“
vorgestellt hat, wird leider enttäuscht. Enttäuschend ist auch, dass es für
einen Gehsteig bis zum letzten Haus – von der SPÖ Kirchberg mehrmals
eingefordert - nicht mehr
„gereicht“ hat. Im Sinne einer Ortsbildverschönerung hatte die SPÖ Kirchberg
auf die Pflasterung der Gehsteige gehofft. Vergeblich.
Nach langer Vorlaufzeit war es
heuer soweit, die Osteinfahrt
wurde von der Straßenmeisterei nach Plänen der Gemeinde neu hergestellt. Die
Gemeinde hatte dabei die Materialkosten der Neugestaltung zu tragen. Wer sich
einen etwas kräftigeren Verschwenk der Fahrbahn erhoffte, kommt leider nicht
auf seine Rechnung. Ob man mit dieser Minimalvariante tatsächlich die
gefahrenen Geschwindigkeiten reduzieren kann – das war ja eines der
Hauptargumente für die Neugestaltung – sei dahingestellt.
Das Anliegen der SPÖ, die neu
errichteten Gehsteige zu pflastern, wurde nicht umgesetzt. Es wäre ein positiver Beitrag zur Ortsbildgestaltung gewesen. Darüber
hinaus wäre es bei Reparatur oder Neuinstallation von Straßeneinbauten (Wasser,
Kanal, Telefon usw.) ein großer Vorteil.
Ärgerlich und eigentlich ein Witz
ist aus Sicht der SPÖ Kirchberg, dass man den Gehsteig nicht bis zum letzten
Haus durchgezogen hat. Die für ein paar Meter anfallenden (Material) Kosten können
aus unserer Sicht wohl nicht das Argument sein! Die SPÖ Gemeinderäte haben im Gemeinderat mehrmals
vergeblich versucht, die Verlängerung des Gehsteiges zu erreichen. Leider
vergeblich. Die Verlängerung des
Gehsteiges zu diesem Haus wäre eine Angelegenheit der Vernunft und ein
selbstverständlicher Beitrag zur
Verkehrsicherheit.
Unverständlich: Da verkündet der
Landeshauptmann seit Monaten per Riesenplakat, dass er für die Sicherheit der
Osteinfahrt etwas unternommen hat. Dann gibt es nicht einmal einen Gehsteig für
alle Häuser!!
a) Die Zukunft
Die SPÖ hat das Thema Abwanderung im Gemeinderat (Zwischenruf
eines ÖVP-Mandatars: Ihr wisst nicht, worum es geht!) und in einer Aussendung erstmals zum Thema gemacht. Die SPÖ
hat in einer Aussendung und auch bei der Budgetsitzung die Bereitstellung von
Geld für den Ankauf von Bauparzellen erstmals zum Thema gemacht und gefordert.
Die Zukunft wird uns recht geben.
Gegenstück: Manche Angelegenheiten sind so überraschend (?)–
z. B. Kanal in Richtung Rams – dass vor der Ausführung kein Beschluss des
Gemeinderates herbeigeführt werden kann.
b) Radweg – Reanimation
einer politischen Leiche
Nachdem die ÖVP den Radweg vor
Jahren als zu teuer für gestorben erklärte, hat die SPÖ eine intensive
„Aufklärung“ begonnen. Ergebnis: Die ÖVP hat den Radweg wieder entdeckt!
Inzwischen hat sie sogar den Verhandler ausgetauscht.
PS.: Nicht die SPÖ hat die
Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit allen Fraktionen für den Radweg verhindert
– wir haben ihn gefordert!
Natürlich billigen wir auch der
ÖVP Engagement für die Gemeinde zu - manchmal muss man ihr halt die Themen
vorgeben. Die Mandatsanzahl zur Umsetzung (13 ÖVP, 4 SPÖ, 4 FPÖ) hat aber nur
die ÖVP .
Die SPÖ
Gemeinderäte beantragten, die Fahrbahn und die Parkplätze (parkseitig) der
Badgasse ehestmöglich in der geplanten Breite zumindest provisorisch herzustellen.
Bei der Planung des neuen Feuerwehrhauses wurde eine leichte Verschwenkung der Badgasse in den Park hinein
beschlossen. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses wurde bereits begonnen, wodurch
die Badgasse wesentlich an Breite und Parkplätzen verlor. Da der neue
Straßenverlauf noch nicht hergestellt wurde, kommt es zu nicht nötigen
Beeinträchtigungen in der Badgasse. Der Bürgermeister sagte eine rasche
Umsetzung unseres Ansuchens zu.
Von der
SPÖ wurde beantragt, der Familie Feuchtenhofer für die Renovierung des
„Auwirts-hauses“ den Ortsbildpreis zu verleihen.
FPÖ Aussendung vom 11.11. (Faschingsbeginn?)
Herrn Hütterer wurde über Antrag des Bürgermeisters von allen Fraktionen
die Ehrung zuerkannt. Nichts
anderes wurde geschrieben.
Es ist richtig, dass die FPÖ im Jahre Schnee den Antrag zur Verlegung
der Bushaltestelle gestellt. hat. Beim Lokalaugenschein wusste der FPÖ Mandatar
aber nicht, wohin man die Haltestelle verlegen könnt. Also blieb sie dort. Die
jetzige Initiative ging von privater Seite aus.
Eheschließungen:
Kovacs Robert,
Kirchberg
-
Koglbauer Sabine, Kirchberg
Kronaus Thomas,
Kirchberg - Tisch Margret, Kirchberg
Varga
Johann, Kirchberg
- Steiner Rosa, Kirchberg
Geburten:
Baumgarter Alexander, Markt
Rasuli
Mohamemad Moid, Markt
Haiden-Kapfenberger
Martin, Molzegg
Schabauer Paul Josef, St. Wolfgang
Sterbefälle:
Szal
Hilde, Kirchberg
Dorfstetter
Melitta, Feistritz
Ganster
Hilde, Kirchberg
Rennhofer
Josef, Trattenbach
Wöber
Walter, Pfaffstätten
Gusenbauer lädt Enttäuschte ein, ein Stück des Weges mit der SPÖ zu gehen
SPÖ-Vorsitzender
Alfred Gusenbauer hat am Sonntag, den 10.11.02, in Knittelfeld einen offenen
Brief "an alle, die ÖVP und FPÖ vertraut haben" und deren Vertrauen
in den vergangenen zweieinhalb Jahren enttäuscht wurde, unterzeichnet. Das
Angebot richte sich an alle, "die einen Schritt in eine neue Zukunft gehen
möchten" – "Gehen sie jetzt ein Stück des Weges mit uns",
betonte Gusenbauer. Neben Gusenbauer haben auch Wolfgang Petritsch, Josef
Broukal und Gertraud Knoll den Brief unterschrieben.
Der
offene Brief im Wortlaut:
Am 24. November stehen Sie vor einer wichtigen
Entscheidung für Sie und Ihre Kinder. Vor drei Jahren haben FPÖ und ÖVP eine Koalition
gebildet und uns allen ein besseres Leben versprochen.
Die FPÖ hat immer behauptet: "Wir sind die Partei
des kleinen Mannes". Bitte fragen Sie sich jetzt: Hat die FPÖ an den
"kleinen Mann" gedacht? Anstatt auf die Menschen zu setzen, will sie
die teuersten Kampfflugzeuge kaufen. Sie hat die Steuern erhöht, anstatt die
Ausgaben zu senken. Und sie hat den sozialen Zusammenhalt untergraben, der
unser Land ausgezeichnet hat.
Und jetzt, drei Jahre später? Wir stehen vor gebrochenen
Versprechen und unerfüllten Erwartungen. Vor Chaos statt Stabilität. Wir haben
eine Regierung, die die Augen vor der Wirklichkeit und den Problemen
verschließt.
Schwarz-Blau hat uns eine Rekordarbeitslosigkeit
beschert, besonders unter den Jugendlichen; Steuererhöhungen von 1.300 Euro für
jede Familie; gekürzte Pensionen, die künftig noch vom Auf und Ab der
Börsenkurse abhängig sein sollen; und Ambulanzgebühren, die ein
Zwei-Klassen-Gesundheitssystem schaffen.
Wir sollten aber nicht überrascht sein. Denn die ÖVP war
immer die Partei der Eliten. Die Partei jener, die darüber befinden, wer einen
Job bekommt, wer ihn behält und wie viel er verdient. Fragen Sie sich selbst:
Stehen Wolfgang Schüssel und die ÖVP wirklich auf Ihrer Seite? Und bedenken
Sie: Die FPÖ hat darauf vergessen, wer ihr die Macht geliehen hat. Keine dieser
beiden Parteien verdient Ihre Stimme.
Wir hingegen haben erkannt, dass wir Ihr Vertrauen
verloren haben. Wir hören auf die Menschen. Wir haben gelernt und wir wissen
sehr genau, dass wir uns nicht alles leisten können. Wir verpflichten uns zu
sparen und sparen dort, wo es sinnvoll ist. Und daher haben wir drei
Prioritäten gesetzt: neue Jobs, gesicherte Pensionen und einen freien Zugang
zur besten Gesundheitsversorgung.
Statt in Kampfflugzeuge werden wir in Jobs für die Jugend
investieren, in Arbeitsplätze für die Frauen, in Arbeit für alle. Wir
garantieren: beste Gesundheitsversorgung, sichere und stabile Pensionen.
Steuerentlastungen für jene, die es am meisten brauchen. Wirtschaftswachstum
und Beschäftigungsinitiativen.
Wir sind das Team für Sie. Wir haben eine klare Vision
für Österreich. Wir wollen ein Land, in dem es faire Chancen für alle gibt. Wo
die Wirtschaft wieder blüht und der soziale Zusammenhalt gesichert ist. Weil
jeder Mensch zählt.
Wenn Sie am 24. November zur Wahl gehen, denken Sie an
die gebrochenen Versprechen, denken Sie an die Zukunft. Die SPÖ ist bereit, mit
Ihnen und Ihrer Familie den Weg in eine bessere Zukunft einzuschlagen.
Unsere
Zukunft.
Unser
Programm.
Für
die SPÖ steht der Mensch im Mittelpunkt. Deshalb ist der SPÖ-Vorsitzende und
Spitzenkandidat Dr. Alfred Gusenbauer zurzeit in ganz Österreich unterwegs, um
die Menschen zu treffen und mit ihnen zu reden. Die Reaktionen der Menschen
bestätigen die Sozialdemokratie und ihr Programm.
Unsere
Prioritäten:
Gesundheit – Jobs
– Pensionen
In Österreich müssen endlich wieder die richtigen Prioritäten gesetzt werden, damit alle Österreicherinnen und Österreicher gleiche und faire Chancen haben. Unsere Prioritäten sind: hochqualitative Gesundheitsversorgungfür alle, neue Jobs und sichere Pensionen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen den sozialen Zusammenhalt stärken und faire Chancen für alle schaffen.
Sparen, wo es
sinnvoll ist
Eine
SPÖ in der Regierung wird sich allerdings auch um die Wirtschaft kümmern. Wir
wissen, dass wir uns nicht alles leisten können. Manche Reformen müssen
fortgesetzt werden, wie z.B. die Budgetsanierung und eine vernünftige
Ausgabenpolitik, um
das
Defizit zu reduzieren. Wir haben deshalb ein ver-antwortungsvolles Programm zur
Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen
entwickelt.
Unser
Programm hat zum Ziel, die Wirtschaft anzukurbeln und die Beschäftigung zu
erhöhen.
Das
bedeutet Steuersenkungen für die Bezieher von kleinen und mittleren Einkommen
und für Unternehmer, die neue Arbeitsplätze schaffen. In den letzten drei
Jahren sind für jede Familie die Steuern um 2.000 €
angehoben
worden.
Arbeitslosigkeit
bekämpfen
Derzeit
haben wir 200.000 Arbeitslose, und im Winter drohen laut AMS-Chef Herbert
Buchinger gar bis zu 320.000 Menschen arbeitslos zu werden. Mit dieser
Rekordarbeitslosigkeit wird auch das Ziel eines stabilen Budgets und sicherer
Pensionen gefährdet. Oberste Priorität der SPÖ ist es, die Arbeitslosigkeit zu
senken, denn dadurch wird das Budget und jeder Einzelne am stärksten belastet.
Unser Ziel lautet daher: "Weniger Schulden, weniger Arbeitslose".
Ende der Wende
Am 24.
November geht es um viel. Es geht um die Entscheidung, ob Österreich für die
Chancen und Herausforderungen der Zukunft gerüstet sein wird, oder ob das
wirtschafts und sozialpolitische Chaos von Schwarz-Blau fortgesetzt wird.
Österreich braucht jetzt Chancen statt Chaos, Einigkeit statt Unfrieden und
Verantwortung statt
Machtgier.
Die österreichische Bevölkerung wird ihre Entscheidung treffen.
Neues
Telefonbuch für Kirchberg
Die SPÖ Kirchberg plant die
Herstellung eines neuen Telefonbuches für Kirchberg. Einträge die im amtlichen
Telefonbuch nicht enthalten sind (Handynummer, E-Mailadressen, Homepages,
Öffnungszeiten usw.) können hier vermerkt werden. Das Telefonbuch wird an alle
Haushalte in Kirchberg verteilt werden.
Im Jahr 2000 wurde das von der SPÖ Kirchberg erstmals
erstellte Telefonbuch gut angenommen. Mittlerweile ist es aber nicht mehr ganz
aktuell, manche Telefonnummern haben
sich geändert, viele Emailadressen und Homepages sind dazugekommen. Um der
Bevölkerung wieder ein aktuelles Telefonbuch bieten zu können, wird es von uns
jetzt neu gestaltet. Wenn Sie in diesem Telefonbuch ihre Telefonnummer am
Arbeitsplatz, ihre Handynummer, die E-Mailadresse, die Homepage usw. eintragen
lassen wollten, dann ist das kein Problem. Teilen Sie dies bitte einem
Funktionär der SPÖ Kirchberg mit. Um Irrtümer zu vermeiden wäre es am besten,
wenn Sie von hier ein Mail an uns
schicken würden.